Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Autor: Social Media Museum

Algorithmus-Boost für Republikaner bei X?

Eine Studie der Queensland University of Technology hat herausgefunden, dass Elon Musk wohl seine Macht über X während des US-Wahlkampfs ausgenutzt hat:  Die Studienautoren Timothy Graham und Mark Andrejevic haben Musks Engagement-Raten von vor seiner offiziellen Unterstützungserklärung von Donald Trump mit denen nach dieser verglichen. Dabei konnten sie einen Zuwachs der Views um 138 Prozent feststellen sowie eine Zunahme von Retweets um 238 Prozent. Allerdings ist die Datenlage dünn, denn seit Mai 2023 ist es auf Grund der Sperrung der API-Schnittstelle von X schwierig, auf Daten der Plattform zuzugreifen. X hat dadurch auch an Transparenz verloren.

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TikTok: Symphony Creative Studio

TikToks neues KI-basiertes Tool kann innerhalb von Minuten und mit minimalem Aufwand Videos erstellen. Werbetreibende können Produktinformationen oder URLs in Videos umwandeln, Videoskripte mit digitalen Avataren vertonen und bestehende Videos mithilfe von Übersetzungs- und Synchronisationsfunktionen in neue Sprachen übersetzen.

 

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Bluesky gewinnt Nutzer und Probleme

Bluesky hat in nur einer Woche 3 Millionen neue Nutzer;innen gewonnen. Viele davon dürften Abwanderer von X sein, das immer toxischer wird. Allerdings gehen damit auch deutlich mehr Beschwerden über, Spam- und Scam-Inhalte sowie Kinderpornographie einher. Bluesky will deswegen sein Moderationsteam ausbauen.

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Threads „wird erwachsen“

„Wenn sich jemand bei Threads anmeldet, haben wir es ihm früher leicht gemacht, all denselben Accounts auf Threads zu folgen, denen er auch auf Instagram folgt. Wir haben das für Leute in einer Handvoll Länder für ein paar Monate eingestellt und festgestellt, dass diese Leute Threads mehr und nicht weniger nutzen. Deshalb werden wir jetzt aufhören, die Leute aufzufordern, all denselben Konten auf Instagram zu folgen, denen sie auch auf Threads folgen, als Teil des Anmeldeprozesses. Das fühlt sich ein bisschen wie Erwachsenwerden an“, so Instagram Chef Adam Mosseri.

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Instagram überholt Facebook in der EU

Instagram hat jetzt 269,1 Millionen monatlich aktive Nutzer in der EU, gegenüber 260,6 Millionen bei Facebook. Im ersten EU-Nutzerbericht von Meta, der den Zeitraum von April bis September 2023 abdeckt, hatten beide Plattformen mit 259 Millionen MAU die gleiche Nutzerzahl.

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Wer verbringt die meiste Zeit auf Social Media?

Das Team von Visual Capitalist hat eine Liste der Länder mit der höchsten durchschnittlichen Social-Media-Nutzung zusammengestellt. Dazu kommen noch einige andere informationen

  • Der in den gelisteten Ländern typische Internetnutzer verbringt fast 2½ Stunden täglich in sozialen Medien
  • Frauen verbringen im Durchschnitt 16 Minuten mehr pro Tag in sozialen Medien als Männer
  • TikTok hat die höchste durchschnittliche Verweildauer pro Nutzer, während YouTube den größten Anteil an der Gesamtzeit in den sozialen Medien ausmacht

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Threads erreicht 275 Millionen User

Heute gab Meta-CEO Mark Zuckerberg bekannt, dass Threads nun 275 Millionen monatlich aktive Nutzer hat, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 200 Millionen MAU, die Meta erst  im August gemeldet hatte: Eine deutliche Verschiebung der Dynamik, denn Threads brauchte 9 Monate, um von 100 Millionen MAU auf 175 Millionen zu kommen, mit einer Wachstumsrate von 8,3 Millionen zusätzlichen Nutzern pro Monat. Jetzt sind in nur drei Monaten 100 Millionen weitere aktive Nutzer hinzugekommen, mehr als eine Verdreifachung der vorherigen Wachstumsrate. Und es ist kein Ende in Sicht: je mehr Nutzer auf die Seite kommen und je mehr exklusive Inhalte gepostet werden, desto mehr Menschen werden folgen.

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Reddit wächst

Reddit hat seinen dritten Leistungsbericht als börsennotiertes Unternehmen veröffentlicht und verzeichnete im dritten Quartal einen stetigen Anstieg sowohl der Nutzung als auch der Einnahmen: Die „Daily Active Uniques“ (DAUq) von Reddit stiegen im Berichtszeitraum auf 97,2 Millionen, ein Anstieg um 6 Millionen im Vergleich zum zweiten Quartal. „Mehr als die Hälfte des Nutzerzuwachses im Vergleich zum zweiten Quartal wurde durch den internationalen Traffic getrieben, da wir erste Erfolge mit unserer Strategie der maschinellen Übersetzung in verschiedenen Regionen verzeichnen“, so Reddit.

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Linkedin legt in Europa zu

LinkedIn hatte zwischen Januar und Juni dieses Jahres einen geschätzten monatlichen Durchschnitt von 51,9 Millionen eingeloggten EU-Nutzern. Das ist ein Anstieg von 4 Millionen gegenüber den im April gemeldeten Nutzerzahlen, die wiederum um 2,7 Millionen Nutzer höher waren als im bericht davor. Linkedin ist also in der EU auf dem Vormarsch.  

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Umfrage: Influencer beeinflussen Kaufentscheidungen

52 Prozent der Generation Z (*1996-2009), lassen sich einer neuen Umfrage zufolge von Influencer:innen bei ihrer Kaufentscheidung beeinflussen. Mehr als ein Drittel (34 %) aller Verbraucher:innen vertraut laut der Umfrage auf die Geschenkempfehlungen von lokalen oder Micro-Influencer:innen, dieser Wert steigt bei der Gen Z allerdings auf über 58 Prozent.
„Die Daten zeigen, dass tatsächlich alle Verbraucher ihr Vertrauen in Influencer zunehmend stärken. Gen Z tut dies jedoch mit der höchsten Rate“, erklärt Evan Wray, CEO von Mavely. Der Hauptgrund dafür sei, dass die Gen Z als Social Natives aufgewachsen sind. „Es ist die erste Generation, die wirklich mit sozialen Medien groß geworden ist. Dadurch ist die Gewohnheit, über Google zu suchen, nicht so naheliegend, wie das, womit sie aufgewachsen sind – nämlich die Suche auf TikTok oder Facebook.“

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GenZ zurück auf Facebook

Die zwischen 1995 und 2010 Geborenen nutzen die Plattform vor allem wegen des Marketplace, auf dem primär Gebrauchtes angeboten wird. Meta testet daher aktuell ein neues Design, das den Nutzungsgewohnheiten der GenZ entsprechen soll.

Facebook positioniert sich als Ort für lokale Begegnungen. Dafür wird der neue Bereich „Lokales“ eingeführt. In dem zeigt die Plattform Reels an, Inhalte vom Marketplace, aus Gruppen und von Veranstaltungen. Der Content passt dabei immer zum regionalen Kontext. Weiter neue Funktion sollen „Entdecken“ und „Memories“ sein, abgeschaut jeweils bei Instagram und Snapchat, sowie eine Dating-Funktion.

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X hat deutlich an Wert verloren

Die früher als Twitter bekannte Social-Media-Plattform ist nach Schätzungen des Investmentriesen Fidelity fast 80 % weniger wert als vor zwei Jahren, als Elon Musk sie kaufte.

X wird nicht mehr öffentlich gehandelt, nachdem Musk im Oktober 2022 44 Milliarden Dollar für die Privatisierung des Unternehmens ausgegeben hat. Fidelity legt jedoch den Wert seiner X-Aktien offen, und diese Schätzungen dienen als genaues Barometer für den allgemeinen Zustand des Unternehmens.
Ende August waren diese Aktien nur 4,2 Millionen Dollar wert, wie aus einem am Sonntag eingereichten Bericht des Blue Chip Growth Fund von Fidelity hervorgeht. Das ist ein Rückgang von 79 % gegenüber den 19,66 Millionen Dollar, die Fidelity im Oktober 2022, als Musk Twitter übernahm, für die Aktien veranschlagte.

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Threads.com

Wie TechCrunch berichtet, hat sich Meta die Rechte an der Domain „Threads.com“ gesichert, die zuvor einem Messaging-Unternehmen gleichen Namens gehörte.

Bislang war die Threads-App über „Threads.net“ zugänglich, da Meta das andere Threads-Unternehmen nicht dazu bewegen konnte, die URL abzugeben. Im Juni wurde das andere Threads an Shopify verkauft, existiert also nicht mehr als eigenständige Einheit.

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TikTok macht Hits

Mehr als jeder vierte Song der deutschen Top 100 Single-Charts 2023 war zuerst auf TikTok erfolgreich. Die Tracks waren demnach meistens schon durchschnittlich 12 Tage vor ihrem Charteinstieg in den TikTok Hot 50 gelistet. 89 Prozent der Nutzer*innen sind davon überzeugt, dass Interpret*innen mehr Sichtbarkeit erhalten, wenn sie auf TikTok vertreten sind, so eine TikTok-eigene Analyse.

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Teen-Konten auf Instagram

Instagram führt Teen-Konten ein, die mit Standard-Schutzfunktionen einschränken, wer sie kontaktieren darf und welche Inhalte sie sehen können. Diese Konten sind standardmäßig privat, d.h. Personen, die ihnen nicht folgen können, weder ihre Inhalte sehen noch mit ihnen interagieren und Teenager müssen Personen, die ihnen folgen möchten, erst bestätigen.

 Teenager*innen erhalten automatisch Teen-Konten und Teens unter 16 Jahren benötigen ab sofort die Erlaubnis ihrer Eltern, um weniger strenge Einstellungen für die Schutzfunktionen festzulegen. Es gelten außerdem die strengsten Beschränkungen für Messaging und sensible Inhalte und Teens können nur sehr beschränkt markiert werden, unter weiteren Maßnahmen.

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MINT auf TikTok

TikTok hat einen Feed eingeführt, der sich explizit mit MINT-Inhalten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie) beschäftigt und so dazu beitragen soll, speziell junge Nutzer*innen für diese Themen zu begeistern.
Nutzer*innen, die den MINT-Feed direkt neben ihrem „Für dich“-Feed einblenden möchten, müssen hierfür lediglich ihr Profil aufrufen, über „Einstellungen/Datenschutz“ auf die „Inhaltspräferenzen“ zugreifen und dort die Anzeige des MINT-Feeds aktivieren. Bei unter 18-jährigen Nutzer*innen ist der MINT-Feed automatisch eingeschaltet.

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US Wahlen und TikTok

TikTok hat ein aktualisiertes U.S. Election Center in der App angekündigt, um die TikTok-Nutzer im Vorfeld der Wahl genau zu informieren.
„Heute erweitern wir in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Democracy Works die Ressourcen in unserem US-Wahlzentrum, um unserer Community den Zugang zu verlässlichen Informationen über die Wahl zu erleichtern. Zu den Aktualisierungen gehören neue, ausführliche FAQs zur Wahl aus zuverlässigen Quellen, die den Menschen helfen können, besser zu verstehen, wie Wahlen funktionieren. Und im November werden wir mit The Associated Press zusammenarbeiten, um die Wahlergebnisse in unserer App in Echtzeit verfügbar zu machen“, so TikTok.

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X TV

Nachdem X in den letzten Monaten bereits Einblicke in seine neue TV-App gewährt hat, hat das Unternehmen nun offiziell die Beta-Version von X TV veröffentlicht, die nach eigenen Angaben „einen großen Schritt nach vorn bei der Umwandlung von X in eine Plattform mit Schwerpunkt auf Video“ darstellt. Die Anwendung ist optisch eine ziemlich genaue Kopie von Youtube. Sie läuft KI-gestützt und soll geräteübergreifend kompatibel sein.

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X in Brasilien verboten

X wurde in Brasilien verboten, nachdem es sich geweigert hat, der Anordnung eines brasilianischen Gerichts nachzukommen, die Konten von sieben regierungskritischen Kommentatoren zu löschen, die angeblich zu den anhaltenden Unruhen in der Region beigetragen haben. X behauptet, nicht genügend Informationen erhalten zu haben, um dieser Aufforderung gerecht zu werden und widersetzt sich daher der gerichtlichen Anordnung.

Im April wies der Oberste Gerichtshof Brasiliens X an, der Anordnung der Regierung nachzukommen und bestimmte Konten zu löschen, die nach Ansicht der brasilianischen Führung Falschmeldungen und Hassreden verbreiteten. X weigerte sich, der Aufforderung nachzukommen, da dies (nach brasilianischem Recht) nicht rechtmäßig sei und auch nicht dem neuen, an der Redefreiheit ausgerichteten Moderationsansatz entspreche. Daraufhin wurde die App verboten.

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Plattformen haften für Algorithmen

Für Inhalte, die von User:innen hochgeladen werden, können Internetfirmen in den USA nicht belangt werden. Jetzt hat ein Gericht entschieden, dass das nicht für Algorithmen gilt, die Inhalte empfehlen. Auslöser ist der Tod eines 10-jährigen Mädchens, das an der sogenannten „Blackout-Challenge“ teilgenommen hatte, bei der User:innen aufgefordert werden, sich bis zur Bewusstlosigkeit zu strangulieren.

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