Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Autor: Social Media Museum

Elon Musk will 1 Milliarde Twitterer

Elon Musk hat angekündigt, 1 Milliarde Twitter-Nutzer anzustreben, wenn sich das Netzwerk in seinem Besitz befindet. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist allerdings weiterhin unklar. Er sagte dies bei einer Videokonferenz mit Twitter-Mitarbeitern. Allerdings will er auch etwa 1000 der rund 7000 Mitarbeiter entlassen.

Laus Musk ist das Vorbild, dem Twitter für das Erreichen der 1 Milliarde User folgen soll das chineische WeChat: „In China lebt man praktisch auf WeChat, weil es so hilfreich und nützlich für das tägliche Leben ist. Ich denke, wenn wir das mit Twitter erreichen oder auch nur annähernd erreichen, wäre das ein Erfolg“, so Musk.

Bis dahin ist es für Twitter mit seinen aktuell etwa 217 Millionen täglich aktiven Usern noch ein weiter Weg.

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Neuer Social Media Gesetzentwurf in der Türkei

Ein neuer Gesetzentwurf zu Social Media sorgt für Aufsehen in der Türkei und darüber hinaus: Der Entwurf soll offiziell die Verbreitung von Falschinformationen eindämmen, allerdings sehen Kritiker darin eine Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit.

Das Gesetz sei sehr vage und anfällig für Willkür: Verboten wäre dann, Beunruhigung auszulösen und Falschinformationen zur inneren und äußeren Sicherheit des Landes, der öffentlichen Ordnung und allgemeinen Gesundheit zu verbreiten. Es drohen bis zu drei Jahre Haft. „Jeder und alles, was der Regierung nicht passt, kann ins Visier genommen werden“, sagte der Cyberrechts-Aktivist Yaman Akdeniz dazu der Deutschen Presse-Agentur.

Das Gesetz muss noch vom Parlament verabschiedet werden. Die Verabschiedung ist jedoch wahrscheinlich, da die regierende AKP und ihr Partner, der ultranationalistischen MHP, die das Gesetz entworfen haben, eine Mehrheit halten.

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Trends in der „Generation Z“

Laut einer Publikation von Rave Reviews bezieht 49% der Generation Z (geboren 1995-2010) ihre Nachrichten aus den sozialen Medien – nur 12 % dieser Generation schaut TV-Nachrichten.
Des weiteren wenden sie sich von den ganz grossen Social Media-Plattformen ab, hin zu alternativen Apps.
Hier die Trends der Generation Z im Überblick:

https://www.socialmediatoday.com/news/how-gen-z-relates-to-brands-infographic/625422/

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Elternaufsicht bei Instagram

Eltern sollen bei Instagram einen besseren Überblick darüber bekommen, was ihre Kinder auf der Plattform tun. Zu diesem Zweck stehen ab Ende Juni neue Tools zur Verfügung, die Eltern eine teilweise Kontrolle über die Konten ihrer Kinder ab 13 Jahren geben – allerdings nur, wenn die Kinder ihre Eltern in der App dazu «einladen» oder den Eltern auf Anfrage erlauben das Kinderkonto zu verwalten. Dazu müssen die Eltern zunächst ebenfalls einen Instagram-Account anlegen.

Mit den neuen Funktionen können Eltern dann Zeitlimits setzen, einen Überblick über die Follower ihrer Kinder erhalten und Inhalte sowie Accounts überprüfen. Private Nachrichten lesen, die Suchhistorie sehen oder oder das Konto der Kinder löschen, können die Eltern allerdings nicht.

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Kooperation zwischen Pinterest und Tastemade

Foto: Pinterest

Pins von Tastemade generieren laut Pinterest 200 % mehr Aufrufe als ein durchschnittlicher Pin. Zwischen Pinterest und dem Food & Travel-Videonetzwerk entsteht daher nun eine weltweite strategische Partnerschaft. Die ersten Programme sollen noch in diesem Jahr starten. Tastemade soll dabei ein breites Spektrum an Programmen für Pinterest-Nutzer*innen produzieren, wobei die Creators von Pinterest und Tastemade im Mittelpunkt stehen. So sind unter Anderem 50 neue Shows in mindestens acht verschiedenen Sprachen geplant, die exklusiv auf Pinterest erscheinen werden.

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TikTok, Google und Twitter bereiten sich auf neue europäische Richtlinien gegen Falschinformationen vor

Laut Financial Times wollen Meta, Twitter, Google, Microsoft und TikTok eine aktualisierte Version des „EU-Kodex gegen Desinformation“ unterzeichnen, der neue Anforderungen und Strafen für den Umgang mit Fehlinformationen vorsieht. Nach dem Kodex sollen Technologieplattformen offenlegen, wie sie schädliche Inhalte entfernen, blockieren oder eindämmen. Sie sollen gegen „schädliche Desinformation“ vorgehen, indem sie Tools und Partnerschaften mit Faktenprüfern entwickeln. Der Vorstoß würde eine Ausweitung der derzeit von den sozialen Plattformen genutzten Instrumente zur Erkennung und Entfernung von Fehlinformationen bedeuten.

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TikTok kündigt Maßnahmen zum “Digital Wellbeing“ an

Foto: TikTok

TikTok ist besorgt um das „Digital Wellbeing“ – das digitale Wohlbefinden seiner Nutzer und führt daher Tools ein, um dieses zu verbessern. Dazu zählt die automatische Erinnerung, Bildschirmpausen einzulegen. Des Weiteren wird ein Leitfaden zum Thema „Wie kann ich mit meiner Familie und meinen Freunden über mein Digital Wellbeing nachdenken?” veröffentlicht.
Wir meinen: Einfach mal abschalten und mit der Familie reden geht auch ohne Anleitung von TikTok 😉

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Twitter sucht Fake-Accounts für Musk

Elon Musk hatte gedroht, den Twitter-Deal platzen zu lassen, wenn das Unternehmen nicht offenlegt, wie viele falsche Konten es bei Twitter gibt. Twitter geht nun darauf ein und will die Informationen in Kürze liefern, auch wenn Musk laut Twitter die Verkaufsvereinbarung nicht einseitig kündigen kann.

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Neues Werbetool auf TikTok bringt Marken und Creator*innen zusammen

Foto: TikTok

Mit „Branded Mission“ führt TikTok eoin Tool ein, mit dem Marken die Kreativität der TikToker nutzen und gemeinsam mit ihnen authentische Markeninhalte erstellen können, die bei den User*innen gut ankommen. Werbetreibende können mit Branded Mission authentische Inhalte von TikTok Creator*innen sammeln und dann die beliebtesten Inhalte in Anzeigen umwandeln. Bei dieser Form der Zusammenarbeit sollen TikToker die Anzeigen, die Teil einer Markenkampagne sind, kreativ mitgestalten und Marken aufstrebende Creator*innen entdecken.

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TikTok Partnerschaft mit Rock am Ring und Deichbrand Festival

Die großen Festivals sind nach 2 Jahren Coronapause zurück und dieses Jahr ist TikTok ist als Partner von CTS/Eventim bei zwei der größten mit an Bord: Rock am Ring und Deichbrand. Die Partnerschaft beinhaltet Backstage-Berichte, Hashtag-Kampagnen und offizielle Playlists der beiden Festivals, sowie sechs Stunden Livel-Programm direkt von den Festivalbühnen.

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Elon Musk stoppt Twitter-Kauf

Elon Musk legt seinen Twitter-Kauf vorläufig auf Eis. Als Begründung gibt er an, er wolle erst bestätigt wissen, ob Fake-Accounts tatsächlich weniger als fünf Prozent ausmachten.

Nach dieser Ankündigung fiel die Twitter-Aktie um etwa 25%. Bereits zuvor waren die Twitter-Aktien mit 45,08 deutlich weniger wert als die den Anlegern versprochenen 54,20 Dollar. Dies liegt an der allgemeinen Skepsis, ob Musk am Ende Twitter wirklich kauft oder einen Rückzieher macht.

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Snapchat bleibt Trendsetter

Snapchat ist bekannt dafür, AR-Effekte zu produzieren, die dann viral gehen – so auch der neueste Lens-Effekt: „Crying“ lässt die User aussehen, als würden sie weinen, egal welches Gesicht sie machen. Videos mit diesem Effekt finden sich inzwischen zu tausenden auch auf TikTok, Instagram, Twitter und anderen Plattformen. Seit dem Start in der letzten Woche haben über 180 Millionen Snapchatter die Crying Lens genutzt – insgesamt 1,3 Milliarden Mal.
Mit derartigen Ideen schafft es Snapchat immer wieder, trotz steigender, zum Teil deutlich größerer Konkurrenz relevant zu bleiben.

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Twitter vereinfacht Datenschutzrichtlinie

Twitter hat heute eine aktualisierte Datenschutzrichtlinie und eine neu gestaltete Datenschutzseite veröffentlicht. Die Texte sind deutlich einfacher geschrieben, als bei derartigen Erklärungen üblich. Twitter dazu:
„Man sollte kein Jurastudium benötigen, um Datenschutzrichtlinien zu verstehen. Deshalb haben wir unsere überarbeitet – mit Schwerpunkt auf einer klaren Sprache und weg von juristischem Fachjargon.“
Ausserdem gibt es jetzt ein interaktives Spiel, das den Nutzern helfen soll, ihre Datenschutz- und Datenoptionen in der App besser zu verstehen.

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Facebook schaltet Funktionen ab

Facebook wird die Funktionen „Freunde in der Nähe“, „Standortverlauf“, „Unwetterwarnungen“ und „Hintergrundortung“ zu Ende Mai abschalten. Die Nutzer:innen wurden darüber überraschend per Email informiert. Die Gründe erwähnt Facebook in der Mail nicht. Wer seinen Standortverlauf behalten möchte, kann ihn noch bis August bearbeiten und herunterladen, danach werden alle diesbezüglichen Daten gelöscht. Für Werbezwecke wird Facebook aber weiterhin Standortdaten sammeln.

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Finfluencer

„Finfluencer“, Influencer, die Finanztipps geben, werden immer mehr. Darunter sind seriöse Experten, die ihre Follower per Instagram oder in anderen Netzwerken informieren, unterhaltsam in die Finanzwelt einführen und Tipps geben.
Bei Finluencern, die mit schicken Autos, Champagner und teurem Schmuck protzen, oder maximale Renditen bei minimalem Risiko versprechen, oder zu Investitionen bei sich selbst oder bei Dritten auffordern sollten die User allerdings sehr vorsichtig sein.
Finfluencer dürfen keine offizielle Anlageberatung betreiben und das Geld ihrer Follower nicht investieren – wer seriös ist, gibt Tipps und lässt sich auch mal selbst in die Karten schauen.

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Pinterest erweitert „Compassionate Search“

Pinterest startet die Suchfunktion „Compassionate Search“ in elf weiteren Ländern. Seit 2019 war sie in den USA, im Vereinigten Königreich, Irland, Kanada, Australien, Singapur, Indien, den Philippinen, Hongkong, Neuseeland, Brasilien und Deutschland aktiviert und wird nun auch in Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, die Schweiz, Japan, Schweden, Mexiko, Argentinien, Kolumbien und Chile funktionieren.

Mit der Funktion sollen Nutzer*innen, Hilfestellung finden, wenn sie sich gestresst, besorgt oder traurig fühlen oder in einer schwierigen emotionalen Lage sind. Durch die Funktion werden bei bestimmten Signalwörtern mit Übungen angezeigt, die beim Bewältigen der Situation helfen sollen. Damit kennt Pinterest nach und nach nicht nur den Geschmack seiner Nutzer*innen, sondern auch ihr Seelenleben.

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Facebook: Daten außer Kontrolle

Facebook hat zwar all unsere Daten – aber keine Kontrolle, was damit passiert:
„Wir haben kein angemessenes Maß an Kontrolle und Erklärbarkeit darüber, wie unsere Systeme Daten verwenden, und daher können wir nicht zuversichtlich kontrollierte Richtlinienänderungen oder externe Verpflichtungen wie ‚Wir werden X-Daten nicht für Y-Zwecke verwenden‘ vornehmen. Und doch ist dies genau das, was die Regulierungsbehörden von uns erwarten“, heißt es in einem internen Bericht. Facebook vergleicht die Nutzerdaten mit Tinte, die in einen See fliesst und danach unmöglich wieder in eine Flasche zu füllen ist – das dürfte Wasser auf die Mühlen aller Kritiker sein.

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EU startet eigene soziale Netzwerke

Foto:European Commission

Die beiden  sozialen Plattformen EU Voice und EU Video, die nun in die Pilotphase gehen sind dezentral, datenschutzfreundlich und quelloffen.

Sie sollen es zunächst über kurze Texte, Bilder, Podcasts und Videos die Kommunikation von EU-Organen, -Einrichtungen, -Ämtern und -Agenturen mit der Öffentlichkeit ermöglichen. Beide Plattformen bieten Kommentarfunktionen und setzen auf bereits vorhandene Netzwerke:
EU Voice basiert auf dem Twitter-Ersatz Mastodon und die Basis für EU Video liegt bei Peertube.

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Snapchat – Happy-Marken-App?

Laut einer – von Snapchat beauftragten Studie – ist Snapchat die app mit den glücklichsten Usern und damit auch für Marken sehr interessant:
Demzufolge sind rund 95% der Snapchatter der Meinung, dass die App ihnen hilft, mit Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben und 87% der Snapchatter meinen, dass sie in der App ganz sie selbst sein können.
Dazu gibt die Hälfte an, dass sie gern Marken in der App sehen, während 82% der Snapchatter aktiv mit Marken in Kontakt treten.
Snapchatters, die AR (augmented reality)-Elemente mit Markenzeichen verwenden, können der Studie zufolge leichter zu einem größeren Kauf wie etwa Laptop, Smartphone oder sogar Auto überredet werden.

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Twitter gewinnt User

Die durchschnittliche Zahl der monetarisierbaren täglich aktiven Nutzer von Twitter ist im ersten Quartal 2022 um 12 Millionen auf 229 Millionen gestiegen. Das ist eine weitaus bessere Wachstumsdynamik als in den letzten beiden Berichten, und das obwohl Twitter in Russland verboten wurde und und obwohl Twitter zugeben musste, dass es seine mDAU-Statistiken aufgrund eines Versehens zwei Jahre lang falsch gezählt hat.
Trotzdem hat Twitter seine Schwächen und ist deutlich weniger relevant als andere Plattformen. Das kann auch daran liegen, dass es wenig auf persönliche Interessen abgestimmt ist. Das können TikTok und andere besser. Twitter muss daran arbeiten, bleibt abzuwarten ob mit Elon Musk die Wende kommt.

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