Im November letzten Jahres setzte das australische Parlament ein neues Gesetz durch, nach dem alle Social-Media-Plattformen Nutzer unter 16 Jahren sperren müssen. In einer zweiten Überarbeitung, die vom Parlament verabschiedet wurde, wurde unter anderem YouTube von der Liste der Plattformen, die dem Gesetz unterliegen, ausgenommen. Meta, TikTok und Snapchat bezeichnen dies als unfair und unlogisch und haben laut the Guardian in einer gemeinsamen Eingabe an die Regierung gefordert zu erklären, worin der Wert von Youtube als „Bildungsinstrument“ liegt.
„Eine Exklusivitätsvereinbarung wie diese verschafft einer Plattform ungehinderten Zugang zu allen Teenagern in Australien und einen unkontrollierten Wettbewerbsvorteil auf dem Markt“, so TikTok dazu.
Auch verschiedene Experten haben die Ausnahmeregelung für YouTube in Frage gestellt, da Untersuchungen gezeigt haben, dass YouTube genauso schädlich sein kann wie jede andere Online-App, vor allem durch die TikTok-ähnlichen Youtube Shorts.