Keine politische Werbung mehr auf Meta?
Die Geschäftsleitung von Meta überlegt, ein unternehmensweites Verbot politischer Werbung einzuführen. Grund dafür ist die bevorstehende neue EU-Verordnung: Es sei unklar, ob in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram die geforderten Bedingungen für politische Onlinewerbekampagnen umgesetzt werden können. Bei Verstoß drohen den Plattformen Strafen in Höhe von bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes.
Metas Führungskräfte sind besorgt, weil die Definition von politischer Werbung sehr breit gefasst sei. Es sei für das Unternehmen einfacher, grundsätzlich alle politische Werbung in der EU einzustellen – vor allem, weil die Einnahmen aus politischen Ads im Vergleich zum allgemeinen Geschäft verschwindend gering seien. Die endgültige Entscheidung soll fallen, wenn sich die EU verbindlich auf eine Definition politischer Werbung geeinigt habe.