Dabei fungieren empowerte Mitarbeitende als Influencer – zentrale Kommunikation ist „out“. Firmen suchen stattdessen passende Business-Influencer innerhalb der eigenen Belegschaft, die auf unterschiedliche Weise und Tonalität für das Unternehmen auftreten können: vom Azubi bis zum CEO. Eine Langzeitstudie des „Arbeitskreises Social Media in der B2B Kommunikation“ hat ergeben, dass in etwa jedem dritten Unternehmen grundsätzlich jeder Mitarbeitende für das Unternehmen posten darf, sofern er oder sie dies will (36,1%). In weiteren 28,7% der befragten Unternehmen sollen dies nur ausgewählte Mitarbeitende tun, nur in 5,1% der befragten Firmen wünscht man gar nicht, dass sich Mitarbeitende beruflich in den sozialen Medien betätigen.
„Wichtiger als die Beobachtungszeit oder die Anzahl der Likes und Kommentare ist die Anzahl der gesendeten Beiträge. […] Meiner Erfahrung nach korreliert die Anzahl der Sendungen pro Reichweite eher mit der Gesamtreichweite als mit irgendetwas anderem, denn wir wollen den Leuten helfen, Inhalte zu entdecken, über die sie sich mit ihren Freunden verbinden wollen, und die Anzahl der Sendungen ist ein hervorragender Indikator für diese Art der Verbindung über Kreativität“ so Instagram-Chef Adam Mosseri.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen Ihren Beitrag explizit teilen, scheint also derzeit der Hauptfokus des IG-Algorithmus zu sein, nicht die Beobachtungszeit oder andere Formen des Engagements.