Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Category Archive : 2020er

EU startet eigene soziale Netzwerke

Foto:European Commission

Die beiden  sozialen Plattformen EU Voice und EU Video, die nun in die Pilotphase gehen sind dezentral, datenschutzfreundlich und quelloffen.

Sie sollen es zunächst über kurze Texte, Bilder, Podcasts und Videos die Kommunikation von EU-Organen, -Einrichtungen, -Ämtern und -Agenturen mit der Öffentlichkeit ermöglichen. Beide Plattformen bieten Kommentarfunktionen und setzen auf bereits vorhandene Netzwerke:
EU Voice basiert auf dem Twitter-Ersatz Mastodon und die Basis für EU Video liegt bei Peertube.

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Snapchat – Happy-Marken-App?

Laut einer – von Snapchat beauftragten Studie – ist Snapchat die app mit den glücklichsten Usern und damit auch für Marken sehr interessant:
Demzufolge sind rund 95% der Snapchatter der Meinung, dass die App ihnen hilft, mit Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben und 87% der Snapchatter meinen, dass sie in der App ganz sie selbst sein können.
Dazu gibt die Hälfte an, dass sie gern Marken in der App sehen, während 82% der Snapchatter aktiv mit Marken in Kontakt treten.
Snapchatters, die AR (augmented reality)-Elemente mit Markenzeichen verwenden, können der Studie zufolge leichter zu einem größeren Kauf wie etwa Laptop, Smartphone oder sogar Auto überredet werden.

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Twitter gewinnt User

Die durchschnittliche Zahl der monetarisierbaren täglich aktiven Nutzer von Twitter ist im ersten Quartal 2022 um 12 Millionen auf 229 Millionen gestiegen. Das ist eine weitaus bessere Wachstumsdynamik als in den letzten beiden Berichten, und das obwohl Twitter in Russland verboten wurde und und obwohl Twitter zugeben musste, dass es seine mDAU-Statistiken aufgrund eines Versehens zwei Jahre lang falsch gezählt hat.
Trotzdem hat Twitter seine Schwächen und ist deutlich weniger relevant als andere Plattformen. Das kann auch daran liegen, dass es wenig auf persönliche Interessen abgestimmt ist. Das können TikTok und andere besser. Twitter muss daran arbeiten, bleibt abzuwarten ob mit Elon Musk die Wende kommt.

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TikTok ganz real in Berlin

Foto: selfies.com

TikTok versammelt mehr als Creator*innen aus ganz Deutschland zum reichweitenstärksten Event des Jahres in Berlin. Die Creator*innen, die zusammen auf mehr als 300 Millionen Follower*innen kommen können sich auf dem ForYouFest persönlich kennenlernen und über Kreativität, Trends und Erfolgsgeschichten austauschen.
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hält die Keynote und gibt dem Event damit echtes Gewicht. Live Performances von den Drunken Masters, LUNA, Alyssa & Gia sowie Benzko sorgen für Unterhaltung.

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LinkedIn im Aufwind

Microsoft meldet einen Umsatzanstieg von 34 % auf 3,44 Mrd. US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr, sowie ein „Rekordniveau“ bei der Nutzeraktivität. Die Anzahl der aktiven Sitzungen stiegen denmach zum achten Mal in Folge, im letzten Quartal um 22%.
Grund dafür ist unter anderem der Schwerpunkt auf neue Tools für Kreative und Freiberufler. Die „große Umstrukturierung“ durch die Verlagerung der Arbeit ins Home Office bietet neue Möglichkeiten für LinkedIn, als verbindende Plattform zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bzw. Freelancern und Kunden zu fungieren und gute Matches für offene Stellen ode raufträge zu finden. Zu den neuen Tools zählen Analyse- und Profilvideo-Optionen sowie Verbesserungen für seine „Services“-Listen für Freiberufler.

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Elon Musk kauft Twitter

Nachdem Twitter das Kaufangebot von Elon Musk für Twitter in der letzten Woche abgelehnt hatte, fanden nun auf Druck der Aktionäre doch Verhandlungen statt. Kurz darauf hat Elon Musk den Kauf von Twitter Inc. (TWTR.N) für 44 Milliarden Dollar in bar abgeschlossen. Damit geht die Kontrolle über die Social-Media-Plattform, die von Millionen von Nutzern und führenden Persönlichkeiten der Welt bevölkert wird, auf den reichsten Menschen der Welt über.

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Hasgtags auf Instagram beeinflussen das Engagement nicht

Eine Studie von SocialInsider mit Daten aus März 2021 bis März 2022 hat gezeigt, dass entgegen der Meinung vieler User, Hashtags keinen nennenswerten Einfluss auf das Engagement eines Posts haben. Zu viele Hashtags können haben laut der Studie sogar einen negativen Effekt. Die besten Ergebnisse erzielt man mit 3-4 Hashtags, das Ergebnis sticht jedoch auch dabei nicht deutlich hervor.

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Instagram verändert Algorithmus zugunsten originaler Inhalte

Instagram möchte die Kreatoren von Originalinhalten stärker vor den Usern bevorzugen, die nur vorhandenes weiterverbreiten. „Wenn man etwas von Grund auf neu erstellt, sollte man mehr Anerkennung bekommen, als wenn man etwas weiterverteilt, das man von jemand anderem gefunden hat. Daher werden wir versuchen, originelle Inhalte mehr zu würdigen, vor allem im Vergleich zu neu geposteten Inhalten“, so Chef Adam Mosseri. Originalinhalte, die außerhalb von Instagram kreiert und dann dort hochgeladen wurden, sollen aber nicht benachteiligt werden.

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TikTok wird offizieller Partner des European Song Contest 2022

Die Europäische Rundfunkunion, Organisator des Eurovision Song Contest hat TikTok als „Offiziellen Unterhaltungspartner“ für die 66. Ausgabe der Veranstaltung im Mai in Turin ausgewählt.
Als Unterhaltungspartner soll TikTok seinen Usern die Musik, die Künstler, die Länder, die Geschichte und die Veranstaltung mit speziell erstellten Programmen, Musik-Playlists und Inhalten hinter den Kulissen nahebringen.

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Four You, Paige: Erstes TikTok-Musical

Nachdem bereits zu Beginn des Jahres 2022 die Oper Carmen auf TikTok lief und „The Unofficial Bridgerton Musical“ dort sogar einen Grammy gewann, ist morgen das erste TikTok-eigene Musical „For You, Paige“ live auf TikTok zu sehen. Das Musical startet im Rahmen des TikTok Projekts #ProjectBroadway mit dem Theater und Musicals unterstützt. Die Handlung ist von echten TikTok Creator*innen inspiriert und dreht sich um den jungen Musikfan Landon und seine Freundin Paige, die zusammen einen TikTok-Song kreieren. Der Song geht viral, Landon wird berühmt und Paige bleibt zurück, bis Landon versteht, dass er sie als Inspiration, Co-Writer und Freundin braucht…

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Twitter kauft OpenBack

Twitter hat die in Dublin ansässige App-Enhancement-Plattform OpenBack überneommen. OpenBack bringt Kapazitäten mit, mit denen App-Benachrichtigungen für jeden Nutzer besser angepasst und in Echtzeit personalisiert werden können, um höhere Klick-Raten zu erzielen. Dadurch soll die Abhängigkeit von iOS- und Android-Systemen bei der Bereitstellung von Benachrichtigungen sowie die Auswirkungen von Apples datenschutzfreundlichem ATT-Update verringert werden. Twitter User müssen sich also auf baldige Änderungen in ihren Benachrichtigungen einstellen – ob das allen gefällt, wird sich zeigen.

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Neue kreative Möglichkeiten bei TikTok

Foto: TikTok

TikTok stellt die Beta-Version seines neuen „Effect House“ vor. Enthalten sind Tools und Tutorials, mit denen Creator*innen selbst ihre kreativen Effekte und Filter erstellen können. So soll die Community die Grenzen des „TikTok-Effektuniversums“ neu definieren. Damit die Effekte inklusiv sind und niemanden verletzen, werden sie vor Freigabe  vom TikTok-Vertrauens- und Sicherheitsteam überprüft.

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Elon Musk kauft sich bei Twitter ein

Elon Musk hat Anfang April einen Anteil von 9 % an Twitter erworben und hat somit nun ein bedeutendes Mitspracherecht in dem Unternehmen. Twitter hat Musk daraufhin in den Vorstand berufen, da man befürchtete, dass er eine Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen erlangen könnte (als vorstand darf er nicht mehr als 14,9 % des Unternehmens halten). Nach einigen Provokanten Tweets und Stimmungs-Sondierungen unter den Twitter-Usern, setzt Musk nun die Unternehmensführung zunehmend unter Druck, die Plattform schnell und radikal weiterzuentwickeln.

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Pinterest führt Richtlinien gegen Klima-Fake News ein

Pinterest etabliert Richtlinien, nach denen falsche oder irreführende Informationen zum Klimawandel sowie Klimawandel-Verschwörungstheorien blockiert werden. Dazu zählen Inhalte, die den Klimawandel oder seine Auswirkungen als solchen leugnen; Inhalte, die den menschlichen Einfluss auf das Klima in Frage stellen oder den wissenschaftlichen Konsens anzweifeln; irreführende oder falsche Lösungsansätze; falsch dargestellte Daten und falsche oder Gefährliche Inhalte zu Naturkatastrophen oder Extremwetter.

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Twitter ergreift Maßnahmen gegen Manipulation im Ukraine-Krieg

Twitter hat nach eigenen Angaben seit Beginn der Invasion in der Ukraine mehr als 100.000 Konten wegen Verstößen gegen seine Plattform-Manipulations- und Spam-Richtlinien entfernt, sowie mehr als 50.000 Inhalte gekennzeichnet oder entfernt.

Ein neues Update der Twitter-Richtlinien für staatsnahe Medien verbietet es regierungseigenen Kanälen, Kriegsgefangene des Ukrainekrieges darzustellen. Des Weiteren wird Twitter Regierungskonten von Staaten, die den Zugang zu freien Informationen einschränken und in bewaffnete zwischenstaatliche Konflikte verwickelt sind, nicht mehr empfehlen.

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Meta in Russland als „extremistische Organisation“ eingestuft

Ein russisches Gericht hat Meta als „extremistische Organisation“ eingestuft. Damit ist es russischen Unternehmen ab sofort untersagt, für Werbung in den offiziell ohnehin bereits verbotenen Apps Facebook und Instagram zu bezahlen. Mit dem Urteil kann Russland das Verbot rigoroser umsetzen. Whatsapp wird weder in dem früheren Verbot, noch in dem heutigen Gerichtsurteil erwähnt.

 

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StudiVZ endgültig abgeschaltet

Foto: T3N

Heute endet in Deutschland die „Ära StudiVZ“. Nach knapp 17 Jahren wird das einst grösste soziale Netzwerk Deutschlands sowie die Schwesterplattform „MeinVZ“ endgültig abgeschaltet.
Offizieller Grund ist laut Betreibern, dass die Netzwerke „technisch so veraltet seien, dass ein Weiterbetrieb keinen Sinn macht“.
Nachdem ab 2008 Facebook immer stärker auf den deutschen Markt drängte, waren immer mehr Mitglieder dorthin abgewandert, sodass der Betrieb auf der Seite schon vor Jahren praktisch zum Erliegen gekommen war.

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Instagram verändert Feed-Ansicht zu Gunsten von Individualisierung

Instagram führt die neuen Funktionen „Favoriten“ und „Gefolgt“ ein, um den Nutzern mehr massgeschneiderte Inhalte anzuzeigen. Ab sofort werden noch stärker Empfehlungen von Konten angezeigt, denen man folgt, oder mit denen man viel interagiert. Instagram beabsichtigt damit die Inhalte besser auf die Nutzer zuzuschneiden.
Kehrseite dieser Politik sind die mögliche Entstehung von Themenblasen, da ein Nutzer immer „mehr vom Gleichen“ angezeigt bekommt, daraufhin verzerrte Wahrnehmung der Realität sowie das Verpassen neuer, interessanter Themen, mit denen sich die Nutzer bis dahin nicht beschäftigt haben.

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Russland verbietet Facebook und Instagram

Nachdem die Netzwerke zunächst „nur“ gesperrt und eingeschränkt waren, wurde Meta nun von einem Gericht in Moskau als „extremistische Organisation“ eingestuft. WhatsApp, das ebenfalls zu Meta gehört, ist nicht betroffen und daher weiter nutzbar, da Whatsapp nicht der »öffentlichen Verbreitung von Informationen« diene, so das Gericht. Hintergrund der neuen Eskalationsstufe war die Entscheidung von Meta, in bestimmten Fällen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Truppen in der Ukraine zuzulassen.

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Facebook erleichtert Organisation von Nothilfe für die Ukraine

Als weitere Reaktion auf den Krieg in der Ukraine und die Sperrung durch Russland führt Facebook neue Funktionen ein, mit denen Gruppen-Administrator*innen ihre Mitglieder dabei unterstützen können, sich auszutauschen und z.B. in Form von Spendenaktionen aktiv zu werden. Des Weiteren werden gemeinnützige Organisationen zur Unterstützung der Ukraine in vielen Ländern ganz oben angezeigt, damit sie leichter auffindbar sind.

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