Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Autor: Social Media Museum

Exodus bei Twitter nach Ultimatum von Musk

Nachdem Elon Musk seine verbliebenen Angestellten vor die Wahl gestellt hatte, entweder „harcore extreme“ zu arbeiten (Laut Musk: „lange Arbeitszeiten bei hoher Intensität“ nur außergewöhnliche Leistung sei noch ausreichend, 80-Stunden Wochen…)  oder mit drei Monatsgehältern Abfindung zu gehen, haben sich hunderte fürs Gehen entschieden. Ganze Teams twitterten, dass sie geschlossen gehen wollen.

https://twitter.com/brainiaq2000/status/1593364144312537089?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1593364144312537089%7Ctwgr%5E4358aeb59417a5fcd03412a16bca777e0dc32589%7Ctwcon%5Es1_c10&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fwirtschaft%2Fkundigungswelle-bei-twitter-ultimatum-von-elon-musk-fuhrt-zu-mitarbeiter-exodus-8892019.html
Team zählt den Countdown bis zum Verlassen von Twitter

Musk reagierte darauf mit der Aussage, er mache sich keine Sorgen, da die besten Leute bleiben.
Derweil behauptet Elon Musk, 120 Stunden pro Woche zu arbeiten. Er wolle aber kein CEO sein, nicht bei Twitter und nicht in seinen anderen Unternehmen und wolle jemand anderen suchen, der Twitter führt.

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Wer archiviert den „digitalen Dorfplatz?“

Bräche Twitter zusammen, hätte das Konsequenzen für die Archivierung der neuesten Zeitgeschichte:

https://www.heise.de/hintergrund/Was-passiert-mit-unserer-digitalen-Geschichte-wenn-Twitter-zusammenbricht-7342033.html

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TikTok entwickelt APIs für Forschungszwecke

Nach der Ankündigung aus dem Frühjahr, hat TikTok spezielle APIs (Programmierschnittstellen) für Forschungszwecke als Betaversion fertig. Sie sollen für mehr Transparenz bezüglich der Funktionsweise von TikTok sorgen. Die Version wird gerade getestet. Ausge¨wahlte Mitglieder erhalten daher Zugang zu den öffentlich verfügbaren Daten. Mit dem Feedback soll die Forschungs-API so entwickelt werden, dass sie einerseits den Anforderungen von Wissenschaftler*innen gerecht wird und andererseits die Privatsphäre der User achtet.

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TikTok im Blick des FBI

Der US-Ausschuss für Auslandsinvestitionen (CFIUS) untersucht TikTok seit Jahren auf mögliche Verbindungen zur chinesischen Regierung. Mehrere involvierte, hochrangige Beamtehaben öffentlich ein Verbot der App aufgrund solcher Bedenken gefordert. Nun schließt sich auch das FBI diesen Forderungen an. Laut FBI-Direktor Chris Wray ist die App tatsächlich eine Bedrohung für die nationale Sicherheit. Die chinesische Regierung könnte TikTok nutzen, um die Datenerfassung von Millionen von Nutzern zu kontrollieren oder den Empfehlungsalgorithmus zu steuern oder die Software auf Millionen von Geräten zu kontrollieren.
TikTok hat wiederholt versucht, den Nutzern zu versichern, dass die KPCh definitiv nicht auf ihre Daten zugreift, doch gleichzeitig wird in allen Nutzervereinbarungen von TikTok darauf hingewiesen, dass in China ansässige Mitarbeiter für bestimmte Funktionen auf Nutzerdaten zugreifen können.  Der Stand der Dinge ist weiterunklar, aber laut TikTok arbeitet das Unternehmen an einem großen Projekt, um alle Bedenken der USA bezüglich der Datensicherheit auszuräumen.

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TikTok #BookClub

Nachdem TikTok schon eine Partnerschaft mit der Frankfurter Buchmesse eingegangen ist und #BookTok auf 89 Milliarden Views kommt, gibt es nun auf TikTok den #BookClub, angeleitet von 5 Creator:innen als Hosts: Autorin Charlotte Schüler, Comedy-Creator Bernd Schötteler, die Creatorinnen Tabea Joanna und Vanessa Bezikofer sowie Autor Chris Krömer bilden für vier Monate den Club. Sie veröffentlichen jeweils einen Monat lang Inhalte zu einem bestimmten Buch und wollen so die Community zum Mitmachen animieren. Um Mitglied zu werden, müssen User nur einem der Hosts folgen und die Hashtags #BookTok und #BookClub nutzen. Erste Lektüre ist „Anytime“ – der dritte Band der Dunbridge Academy Reihe von Sarah Sprinz.

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ARD-ZDF online Studie

Laut der ARD-ZDF online Studie ist Facebook in Deutschland nicht so out, wie alle sagen: Es wird, genau wie Instagram von jedem Fünften täglich genutzt und hat sogar 8% bei der Nutzung zugelegt. TikTok, Snapchat und Twitter kommen weit dahinter, allerdings holt TikTok rasant auf. Hier ist auch die Nutztungsdauer oft höher als bei anderen Plattformen.

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Musk sieht Twitter als Bank

Elon Musk hat in einer Mitarbeiterversammlung von einer „transformativen Chance im Zahlungsverkehr” gesprochen. Mit einem Guthaben bei Twitter soll man in seiner Vorstellung in Echtzeit Geld in alle Welt versenden und Content Creator direkt auf Twitter für Inhalte hinter Paywalls bezahlen können. Damit es einfach wird, soll es keine Konten und Karten geben, sondern nur ein Guthaben, für das Twitter Zinsen zahlen würde. Bezahlt würde demnach mit einem Bezahldienst namens Twitter-Payments. Wo das nicht geht, soll die normale Debit-Karte mit dem Twitter-Guthaben verknüpft werden.

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Drunter und drüber bei Twitter

Nachdem Elon Musk vor inigen Tagen gedroht hatte, bloßzustellen, wer als Werbekunde abspringt, springen nun wirklich Firmen ab. Sie sorgen sich um den Ruf ihrer Marken, wenn sie weiterhin bei Twitter werben, weil sie in sozialen Medien nicht steuern können, neben welchen Inhalten ihre Werbung erscheint – das ist je nach Targeting verschieden.

Twitter verliert laut Musk momentan 4 Mio. Euro täglich und könnte 2023 Liquiditätsprobleme bekommen. Dazu kommt das „Häkchen-Chaos“: Zusätzlich zu den blauen häkchen, die verifizierte Accounts anzeigen sollten, gab es für wenige Stunden auch einen grauen Haken für offizielle Accounts. Musk twitterte aber nach kurzer Zeit „I killed it“.  Er meinte damit wohl den Haken – ob es auch auf Twitter zutrifft, wird sich zeigen.

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Per TikTok zum ESC

TikTok ist in diesem Jahr offizieller Partner beim Eurovision Song Contest. Wer sich traut, kann via TikTok unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool einen Song von maximal 3 Minuten veröffentlichen und sich so für die Vorauswahl bewerben. Die ESC-Redaktion beim NDR überprüft die Einhaltung der ESC-Kriterien und trifft danach eine Vorauswahl. Eine weitere Expertenjury, der NDR und die Stimmen der TikTok Community entscheiden dann, welcher von den vorausgewählten Songs es in den offiziellen Vorentscheid schafft.

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Politiker müssen Content liefern

Die Mid-Terms in den USA haben es noch einmal verdeutlicht: Wer in der Politik mitmischen will, kommt um die sozialen Medien nicht herum. Dabei geht es vor allem um Authentizität. Facebook verliert an Bedeutung, während TikTok, Hulu und andere, wo das Targeting leichter und Werbung sichtbarer ist, an Anteilen gewinnen. Immer öfter halten dabei sehr junge Kampagnenmanager:innen das Heft in der Hand – sie wissen am besten, was die jungen Zielgruppen sehen wollen.

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Massenentlassungen bei Meta

Nach Twitter ist jetzt auch Meta dran: Der Einstellungs-Stopp wird verlängert und zusätzlich sollen 13% der Mitarbeitenden gehen. In absoluten Zahlen sind das 11,000 Personen. Das ist der größte Cut seit der Gründung von Facebook. Gründer und CEO Mark Zuckerberg gibt an, bezüglich des Wachstums seiner Firma zu optimistisch gewesen zu sein, nachdem sich durch die Corona-Pandemie „die Welt ins Internet“ verlagert habe. Auch bei Meta gibt es die Kündigung per Email.

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Elon Musk kürzt massiv bei Twitter

Er hatte es angekündigt, nun macht er es wahr: Nachdem Elon Musk nach Entlassung der gesamten Führungsetage quasi Alleinherrscher bei Twitter ist, sollen nun etwa die Hälfte der Mitarbeitenden gehen. Doch das ist noch nicht alles. Musk muss den Übernahmekredit abzahlen und Twitter aus den roten Zahlen führen. Das will er durch Einsparungen von bis zu 3 Millionen Dollar pro Tag erreichen. Neben den Löhnen sollen diese Summen auch durch Kürzungen an der Infrastruktur wie Cloud-Dienste und Rechnerkapazitäten zusammenkommen. Dies könnte allerdings zu zeitweisen Störungen im Betrieb führen, vor allem bei intensiver Nutzung vor wichtigen Weltereignissen.
Da den Mitarbeitenden noch nicht bekannt ist, wer gehen muss und wer bleibt, und viele Deadlines gekürzt wurden, ist momentan die Stimmung im Betrieb schlecht und viele arbeiten buchstäblich Tag und Nacht, die Rede ist von bis zu 84 Stunden-Wochen. Erste Anzeigenkunden ziehen sich zurück und es gibt erste Klagen gegen die Kündigungen. Elon Musk wird viel zu tun haben, um den Sturm, den er selbst hervorgerufen hat, wieder zu beruhigen.

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WhatsApp Communities

WhatsApp launcht „Commuities“. Damit sollen Nutzer verwandte Gruppenchats unter einem einzigen Banner verbinden können. „Gemeinschaften wie Nachbarschaften, Eltern an einer Schule und Kollegen am Arbeitsplatz können jetzt mehrere Gruppen unter einem Dach (Thema) verbinden, um Gruppenunterhaltungen auf WhatsApp zu organisieren“, so WhatsApp.

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Snapchat + Strava

Snapchat hat in Zusammenarbeit mit der sozialen Fitness-App Strava eine neue AR-Lens-Integration eingeführt, mit der Nutzer interaktive, visuelle Updates ihrer Strava-Aktivitäten auf Snapchat stellen können. „Mit ein paar Fingertipps ermöglicht die Strava Activity Lens Snapchattern, einen Snap zu machen oder eine Story zu posten, die die Geschichte der letzten Trainingseinheiten erzählt“, so Snapchat

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Wieder nackt auf Tumblr

Tumblr erneuert seine Richtlinien und erlaubt wieder Nacktheit – dies war seit 2018 sehr zum Unmut der User nichtmehr gestattet gewesen. Ganz so freizuügig wie voher wird es allerdings nicht: Texte, Bilder und Videos, die Nacktheit, beleidigende Sprache, sexuelle oder nicht jugendfreie Themen enthalten sind zwar wieder zugelassen. Explizite Handlungen und Fokus auf Genitalien bleiben aber Tabu, es sei denn, es handelt sich um historisch bedeutende Kunstwerke.

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Instagram launcht Live Producer

Instagram den Instagram Live Producer, der es ermöglicht, über einen Stream-Schlüssel Live-Übertragungen auf Instagram zu starten. Der Live Producer bietet Produktionsfeatures die weit über die einer normalen Handykamera hinausgehen, wie zusätzliche Kameras, externe Mikrofone und Grafiken. Das Feature gibt es ausschließlich auf instagram.com. Wie es geht, erklärt Instagram hier.

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Elon Musk ist Twitter-Besitzer

Nach monatelangem Hin und Her ist Elon Musk nun offiziell der Besitzer von Twitter und nennt sich selbst „Chef-Twit“. Die bisherige Führungsetage muss gehen.
Viele Trump-Fans hoffen darauf, dass nun Donald Trump seinen Account zurückbekommt, da sich Elon Muks als „Meinungsfreiheits-Absolutist“ bezeichnet – was JEDE Art der Meinung beinhaltet, auch gefährliche. Musk versucht aber, sowohl Werbekunden als auch gemässigtere Menschen zu beruhigen:
Twitter dürfe kein Ort des Grauens werden, wo ohne Konsequenzen alles gesagt werden könne, so Musk. Die Plattform solle »einladend für alle« sein. Wir werden sehen, wohin das führt… Die Bundesregierung will jedenfalls Twitter genau beobachten.

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TikTok #OnStage

Wer immer noch glaubt, TikTok sei eine unwichtige App, auf der Teenies herumtanzen, ist komplett auf dem Holzweg:  Ab sofort unterstützt die Plattform 14 deutschsprachige Kultureinrichtung mit seinem neuen Förderprogramm „TikTok #OnStage“ – darunter die Wiener Staatsoper und den Quatsch Comedy Club. Das Paket beinhaltet einen Produktionstag im Berliner TikTok Büro, Online-Masterclasses, Coachings, ein weitläufiges Netzwerk und die Möglichkeit, mit TikTok Creator*innen verknüpft zu werden, sowie ein Produktionsbudget und Bewerbung von Content.

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StemDrop

TikTok, Syco, die Universal Music Group und Samsung launchen zusammen StemDrop. Mit dem Tool sollen TikTok Nutzer*innen künftig ihre eigene Version von Songs entwickeln, die extra dafür von bekannten Songwriter*innen zur Verfügung gestellt werden.

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Neues Design und praktische Funktionen bei Youtube

Youtube bietet nach einem Redesign neue Features: Pinch-to-Zoom erlaubt, mit dem Zusammenziehen von zwei Fingern in ein Video hineinzuzoomen.  Ausserdem kann man ab jetzt mit einer Frame-by-Frame-Suchfunktion genau an eine gewünschte Stelle vor- oder zurückspulen.  
Links in der Videobeschreibung sind ab sofort als Buttons sichtbar und die bereits vorhandenen Buttons bekommen ein neues Design.

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