Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Autor: Social Media Museum

Meta Verified

Auch bei den Meta-Plattformen Instagram und Facebook  gibt es nun den blauen Verifizierungs-Haken im Abo, genau wie bei Twitter. Das Modell „Meta Verified“ beinhaltet für 12 bzw 15 (Apple) Dollar im Monat allerdings neben der Verifizierung auch Support und mehr Reichweite – womit einer Zweiklassengesellschaft Tür und Tor geöffnet sind. Marc Zuckerberg argumentiert mit Kosten Für Kundenservice und besserer Support-Qualität, gesunkene Werbeeinnahmen (-4% im letzten Quartal) dürften allerdings auch eine wichtige Rolle spielen.

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Linkedin, Linkedout

Die Businessplattform Linkedin hat sich in den 20 Jahren ihres Bestehens stark verändert, hin zu einem klassischen sozialen Netzwerk mit Newsfeed und Beiträgen, auch zu privaten Themen. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen beruflich und privat. Fear of Missing Out, negative Reaktionen, Selbstversunkenheit und Angst sind typische Social Media-Nebenwirkungen, die sich damit auch auf Linkedin breitmachen. Eine klare Kommunikation im beruflichen Alltag und gut genutzte Privatsphäreeinstellungen sind daher wichtig, damit es nicht zum Linkedin-Burnout kommt.

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Deutsche verbringen fast einen Tag pro Monat auf TikTok

23,4 Stunden verbrngen die Deutschen monatlich auf TikTok – und das, obwohl viele Videos nur einige Sekunden dauern. Das ist deutlich mehr Zeit als auf allen anderen Plattformen. Meta wird zwar von deutlich mehr Menschen in Deutschland genutzt, allerdings nimmt die werberelevante Reichweite dort stetig ab und die Menschen verbringen weniger Zeit dort (Whatsapp 11 Stunden). TikTok konnte seine werberelevante Reichweite um 21,5% steigern

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Youtube testet Podcast

Die Video-Plattform Youtube testet mit Podcasts nun ein Audio-Format. Ausgewählte Creator:innen können Podcast-Management-Funktionen in Youtube Studio ausprobieren. Youtube will damit ein Stück vom weltweit wachsenden Podcast-Kuchen abhaben.

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EU-Bürger auf TikTok mit Kriegspropaganda bespielt

Ein russisches Netzwerk mit rund 1.700 Accounts hat laut TikTok im Sommer 2022 Kriegspropaganda an mehr als 100.000 EU-Bürger vor allem in Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich ausgespielt. Die Posts waren in der jeweiligen Sprache verfasst und sollten den Krieg gegen die Ukraine rechtfertigen. Die Accounts wurden nach der Identifizierung entfernt.

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Pinterest erstellt ESG-Bericht

Pinterest veröffentlicht den ersten Environmental, Social, and Governance (ESG) Impact Report. Unter dem Motto „Inspiring a Better Future“ stellt der Bericht wichtige Initiativen und Meilensteine vor, die zeigen, wie Pinterest in den genannten Bereichen in den letzten zwei Jahren gewirkt hat

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Twitter will Geld für API-Zugang

Nachdem Twitter schon einigen Drittanbieter-Apps ohne Ankündigung den Zugang auf die Twitter-API abgedreht hat und diese daraufhin ihre Dienste einstellen mussten, soll nun der freie Zugriff auf die API von Twitter abgestellt werden. Stattdessen will Twitter sich den Zugang ab 09.Februar 2023 bezahlen lassen. Ein offizieller Preis ist noch nicht kommuniziert worden, aber Elon Musk meint dazu: „Der kostenlose API-Zugang wird von Bot-Betrügern und Meinungsmanipulatoren missbraucht. Nur etwa 100 US-Dollar im Monat für den API-Zugang mit ID-Verifizierung würde die Dinge stark bereinigen.“
Die Umstellung betrifft Dienste, die über die Twitter-API den Zugang zum Kurznachrichtendienst nutzen: Medien, Analysedienste und Social-Media-Werkzeuge, mit denen Unternehmen automatisch Tweets asusspielen. Auch Login with Twitter, um sich mit den Twitter-Zugangsdaten bei anderen Diensten anzumelden läuft über API.

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Neues Sperrsystem für Regelbrecher auf TikTok

Das neue System basiert auf „Strikes“, um Wiederholungstäter in der App auszumerzen, anstatt in jedem einzelnen Fall tätig zu werden.

„Unsere Analyse hat ergeben, dass fast 90 % der Verstöße durchgängig dieselbe Funktion verwenden und über 75 % wiederholt gegen dieselbe Richtlinienkategorie verstoßen“, so TikTok.

Um härtere Strafen verhängen zu können und den Nutzern mehr Schutz zu bieten, wird das neue System von TikTok die Nutzer auf der Grundlage ihrer kumulativen Aktionen bestrafen: „Das neue System sieht vor, dass, wenn jemand gegen eine unserer Richtlinien verstößt, der Account einen Strike erhält, wenn der Inhalt entfernt wird. Wenn ein Konto den Schwellenwert von Strikes innerhalb einer Produktfunktion (z.B. Kommentare, LIVE) oder Richtlinie (z.B. Mobbing und Belästigung) erreicht, wird es dauerhaft gesperrt.“

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Elon Musk stellt Twitter Account auf „privat“

Nachdem der rechtskonservative Kommentator Miles Cheong behauptet hat, dass private Accounts algorithmusbedingt mehr Likes und Views erhalten – angeblich fünfmal so viele, probiert Elon Musk das kurzerhand aus. Laut Musk hat das Experiment schon dazu geführt, verschiedene Systemprobleme bei Twitter zu identifizieren – immerhin.

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Bots bei Twitter mit Blauem Haken

Die Idee der blauen Haken war, sicherzustellen, dass es sich bei den Profilen um echte Menschen handelt – sagte zumindest Elon Musk. Twitter setzt auf die so genannte „Zahlungsverifizierung“, d. h. Bot-Accounts können nicht bezahlen und können sich daher nicht bei Twitter Blue anmelden, oder es ist zu teuer, eine Bot-Armee zu verifizieren. Das hat wohl nicht ganz geklappt, denn: In den letzten Monaten wurden verschiedene Profile, die sich bei Twitter Blue angemeldet haben, als KI-generierte Profilbilder identifiziert. Man kann sich also auf den Blauen Haken nicht verlassen.

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Snapchat gewinnt User und enttäuscht trotzdem

Snapchat hat im 4. Quartal 2022 12 Millionen aktive Nutzer hinzugewonnen. Auch die Snapchat+ Abonnements steigen weiter. Der Umsatz des Unternehmens hat allerdings die Marktschätzungen verfehlt, sodass das Gesamtergebnis gemischt ausfällt. Während Indien den Nutzerzuwachs boostet, kommen die meisten Einkünfte aus den USA und Kanada. Insgesamt gibt es also weniger Gewinn pro Nutzer.

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Artifact

Instagram-Gründer Kevin Systrom und Mike Krieger launchen „Artefect“, eine neue Social Media App. Der Name kommt von „Artikeln, Fakten und künstlicher Intelligenz“. Die App und soll ein kuratiertes Nachrichtenerlebnis bieten, das auf Ihrem Engagement und den Interessen der Nutzer basiert – das gleiche Maschinelle Lernen wie bei TikTok. Die soziale Komponente ist kleiner und kommt von einem Follower-Feed sowie Messaging.
Artifact wird bei der Auswahl der Verlage und Inhalte, die es in die App aufnimmt, selektiv vorgehen und Beiträge entfernen, die Fake News verbreiten. Dies könnte als eine Form der Zensur angesehen werden und der App eventuell Probleme bereiten. Wir werden sehen…

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Partnerschaft zwischen Pinterest und Condé Nast Entertainment

Pinterest geht eine globale Content-Partnerschaft mit Vogue und Architectural Digest ein, zwei der bekanntesten Marken von CNE. Die Partnerschaft umfasst über 160 exklusive Videos zu wichtigen saisonalen Ereignissen auf Pinterest, z.B. der Hochzeitssaison, Schulbeginn, Sommer und Fashion. Condé Nast ist einer der größten und am längsten vertretenen Content-Publisher auf Pinterest. investiert in die Entwicklung von Original-Inhalten, um den über 400 Millionen monatlich aktiven Nutzer*innen interessante Ideen zu bieten. 

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Top 50 Websites nach Traffic

Top 50 websites 2023 (by web traffic)

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Snapchat im Visier der Drogenfahndung

In den USA häufen sich die Todesfälle durch den Missbrauch von Fentanyl. Nachdem die Zahl der Drogentoten von 2019 bis 2021 um 109% hochgeschnellt ist und Fentanyl ein Viertel des Gesamtkonsums ausmacht, haben die Behörden das Surfverhalten der Jugendlichen Konsumenten untersucht und festgestellt, dass besonders Snapchat ein beliebter Umschlagplatz für manipulierte Schmerztabletten mit Fenatyl ist: Die Nachrichten dort sind verschlüsselt und verschwinden schnell wieder – die perfekten Eigenschaften für illegale Geschäfte. FBI und Justizministerium ermitteln nun gegen Snapchat.

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Neues Chaos bei Twitter

Viele Twitter-User haben einen starken Rückgang des Engagements bemerkt, seit Twitter seinen „Following“-Feed eingeführt und damit begonnen hat, mehr empfohlene Tweets in die Haupt-Timeline seiner Nutzer zu schieben. Warum das so ist, kann auch bei Twitter bisher niemand erklären.
Außerdem gibt es seit dieser Woche einen neuer Zähler für „verifizierte Ansichten“. Zählt er anscheinend momentan noch alle ansichten eines Tweets, sollen in Zukunft nur noch Ansichten von verifizierten Nutzern gezählt werden – d. h. von Personen, die 8 US-Dollar pro Monat für Twitter Blue bezahlen -, um Spam und Bot-Aktivitäten auszusortieren. Die Idee: Wenn die große Mehrheit der Twitter-Nutzer 8 Dollar pro Monat für die Verifizierung ihrer Konten bezahlt, schwächt dies den Einfluss von Bots, weil Bots nicht zahlen und Bot-Betreiber es sich nicht leisten können, Millionen von gefälschten Accounts zu verifizieren. Der Haken: Die große Mehrheit der Twitter-User zahlt nicht für das blaue Häkchen und wird es wohl auch in Zukunft nicht tun. Nutzen des Zählers dann: nahe null.

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Gedenken auf TikTok

TikTok arbeitet mit der Hebrew University of Jerusalem, dem American Jewish Committee Berlin, werk21 Kommunikation sowie Partners Partners & Company zusammen an der Holocaust Gedenk- und Bildungs-Initiative (Shoah Education and Commemoration Initiative) weiter. In mehrteiligen Seminarreihen sind seit Herbst 2021 14 deutsche und internationale Gedenkstätten dabei unterstützt worden, TikTok in ihre Erinnerungsarbeit zu integrieren und so ein noch größeres und diverseres Publikum zu erreichen. Die Initiative wurde mit dem Shimon-Peres-Preis ausgezeichnet.

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Creator:innen verdienen bei TikTok fast nichts

Creator:innen produzieren eine Menge Inhalte, und wenn diese ein hohes Engagement erzielen und erhalten können, locken sie zahlende Firmenkunden auf die Social Media Plattformen. Diese sind daher daran interessiert, dass die Creator/innen fleißig ergiebigen Content kreieren. TikTok hatte mit Pulse daher ein Programm gestartet das Werbung und Creator:innen zusammenbringen und den Creator:innen bares Geld für ihren Content bringen sollte – in form von 50% der Werbeeinnahmen. Was nach schnellem Reichtum klingt, klappt allerdings anscheinend nicht: Das Magazin Fortune berichtet, dass die meisten Creator:innen nicht einmal fünf US-Dollar verdienen, als Beispiel nennen sie  unter Anderem Azure MacCannell, die mit ihrem Kanal @livecomposed trotzt 713.000 Follower:innen und 11 Millionen Views allein im Dezember 2022 in den fünf Monaten seit Anmeldung nur 1,85 Dollar erhalten hatte.

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Trump darf zurück auf Facebook und Instagram

Das Oversight Board – ein Expertengremium, das als unabhängige Kontrollinstanz für Entscheidungen bei Meta eingerichtet wurde – hatte Meta nach der Sperrung von Donald Trump aufgefordert, strukturiertere Parameter für derartige solche Entscheidungen unnd deren Dauer einzuführen. Meta hatte daraufhin Trumps Sperre auf 2 Jahre festgelegt. Diese sind nun vorbei  und Donald Trump wird damit wieder bei den Apps von Meta zugelassen.

Mit Blick auf den Präsidentschaftswahlkampf 2024 hat Trumps juristisches Team letzte Woche bereits darauf gedrängt und einen Brief an Meta geschickt, in dem es darum bat, Trump wieder auf den Plattformen des Unternehmens zuzulassen, um ihm ein gleichberechtigtes politisches Mitspracherecht einzuräumen.

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EU warnt TikTok

Der regulatorische Druck auf TikTok nimmt weiter zu. Die EU hat die App nun gewarnt, aus der Region verbannt werden könnte, wenn sie sich nicht an die EU-Vorschriften hält. EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton informierte den CEO von TikTok, Shou Zi Chew, dass TikTok bei Inkrafttreten des neuen EU-Digitaldienstegesetzes (DSA) im September besonders geprüft werden wird.  Das Gesetz enthält neue Bestimmungen für den Schutz insbesondere junger Benutzer, bezüglich Inhalten, Datennutzung und anderen Aspekten. TikTok wie es heute besteht, würde den neuen Regeln nicht standhalten.

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