Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Autor: Social Media Museum

Twitter legt Code teilweise offen

Twitter hat Teile seiner Software zur öffentlichen Einsicht auf der Entwicklerplattform Github freigegeben. Externe Programmierer können ausserdem nach Fehlern suchen oder Verbesserungen vorschlagen. Das schliesst Code aus,  der die Sicherheit oder die Privatsphäre der Nutzer beeinträchtigen könnte sowie Code der für die Werbeempfehlungen zuständig ist.

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Meta verabschiedet sich von NFT

Meta informiert die Nutzer von Instagram und Facebook, dass die derzeit aktiven NFTs am 11.April deaktiviert werden. NFTs waren erst im Mai 2022 auf Instagram gelauncht worden: Ausgewählte Creator:innen konnten mittels einer neuen Posting-Option „digitale Sammlerstücke“ in der App teilen, wobei die Daten über verschiedene Anbieter mit der entsprechenden Blockchain verknüpft wurden. Das Projekt wurde kein Erfolg – ob deswegen, weil NFTs wirklich keinen Wert darstellen, oder weil ihre Liebhaber ihrer Zeit weit voraus sind, wird sich zeigen.

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Keine politische Werbung mehr auf Meta?

Die Geschäftsleitung von Meta überlegt, ein unternehmensweites Verbot politischer Werbung einzuführen. Grund dafür ist die bevorstehende neue EU-Verordnung: Es sei unklar, ob in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram die geforderten Bedingungen für politische Onlinewerbekampagnen umgesetzt werden können. Bei Verstoß drohen den Plattformen Strafen in Höhe von bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes.

Metas Führungskräfte sind besorgt, weil die Definition von politischer Werbung sehr breit gefasst sei. Es sei für das Unternehmen einfacher, grundsätzlich alle politische Werbung in der EU einzustellen – vor allem, weil die Einnahmen aus politischen Ads im Vergleich zum allgemeinen Geschäft verschwindend gering seien. Die endgültige Entscheidung soll fallen, wenn sich die EU verbindlich auf eine Definition politischer Werbung geeinigt habe.

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Elon Musk ist der meistgefolgte Twitterer

Er hat 133.068.709 Follower und löst damit Barack Obama ab. Er soll allerdings den Algorithmus zu seinen Gunsten angepasst haben. Musk bestreitet das und verweist auf einen Softwarefehler. Daraufhin hat die Bayerische Landeszentrale für neue Medien ein Aufsichtsverfahren geprüft. Twitter könnte mit einem bewussten Boost für die Musk-Tweets die Diskriminierungsfreiheit verletzt und damit gegen den Medienstaatsvertrag verstoßen haben, indem ohne triftigen Grund Inhalte bevorzugt wurden.

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Banken versus Social Media

Der Blog Finanz-Szene vermutet die Stimmungsmache auf Social Media, die „millionenfache Echokammer“, als Grund hinter dem Absturz der Deutsche-Bank-Aktie. Der Begriff „Deutsche Bank“ war am Freitag unter den „Trending Topics“ auf Twitter.Kommentare zur Deutschen Bank fielen dort eher negativ aus.

Auch Finanzaufseher sorgen sich derzeit um die neue Macht der sozialen Medien, nachdem bei der Silicon Valley Bank Tweets den schnellen Abfluss von Kundengeldern befeuert hatten und dieser Verdacht auch die Credit Suisse geäußert wurde.

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Datenleck und Wertverlust bei Twitter

Laut NYT war der Twitter-Quellcode teilweise über mehrere Monate online einsehbar. Twitter versucht gerichtlich an die Identität der Person zu kommen, die den Code online gestellt hat, ebenso wie die der Personen, die ihn heruntergeladen haben. Es ist unklar, ob die Veröffentlichung es Codes Sicherheitsschäden bei Twitter angerichtet hat.
Twitter ist momentan noch mit 20-24 Mrd. US-Dollar bewertet, Elon Musk hatte es im Oktober 2022 für 44 Mrd. gekauft.

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Effect House Erfolg

Bereits 40% der TikTok-Videos enthalten einen Effekt. Nu bietet TikTok auch Branded Effects an: individuelle Effekte, die von Marken gesponsert werden. haben Marken können auch mit Effekt-Creator*innen zusammenarbeiten, die bereits mit Effect House virale Hits gelandet haben.

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Utah schränkt Zugang zu Social Media für Minderjährige ein

Die Einschränkungen umfassen die Zustimmung der Eltern, wenn Jugendliche ein Konto in Sozialen Medien eröffnen möchten, staatliche Altersüberprüfung und eine nächtliche Sperrzeit für die Konen Jugendlicher.

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Klage gegen Parteien wegen Microtargeting

Die internationale Datenschutz­organisation Noyb hat im Namen von mehreren deutschen Staatsbürgern beim Berliner Landesdatenschutz­beauftragten Beschwerde gegen alle im Bundestag vertretenen Parteien mit Ausnahme der FDP sowie die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) eingereicht. Die Parteien sollen gezielt personalisierte Wahlwerbung auf Facebook an bestimmte Personen ausgespielt haben (Microtargeting) und so gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen haben. Die Kläger wollen eine Verwarnung der Parteien erreichen, eine Geldstrafe und dass sich Fälle wir der von Cambridge Analytica nicht wiederholen.

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Twitter Blue Abonnenten erhalten Priorität

Abonnenten von Twitter Blue sollen bald eine Prioritätseinstufung für ihre Antworten erhalten, so Elon Musk – und das obwohl er zugegeben hat, dass Twitter´s Ranking-Algorithmus nach wie vor „übermäßig komplex“ ist uns auch intern nicht vollständig durchschaut wird.  

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Meta launcht Verifizierungsprogramm

Meta stellt sein neues Meta Verified-Programm für Nutzer in den USA zur Verfügung: Amerikanische Nutzer können nun ein blaues ein blaues Häkchen auf Facebook oder Instagram für 11,99 US-Dollar pro Monat im Web oder für 14,99 US-Dollar in der App erwerben. Meta Verified verlangt von den Usern einen Lichtbildausweis, um ihre Identität nachzuweisen. Sobald dieser Nachweis erbracht ist, können Sie sich für das Programm anmelden. Es beinhaltet:

Ein Verifizierungshäkchen auf Facebook oder IG
Proaktiver Schutz des Kontos vor Nachahmung
Dedizierte Kontounterstützung durch das Meta-Team
Exklusive Sticker für Facebook und Instagram Stories und Facebook Reels
100 Sterne pro Monat, die an andere Creators auf Facebook vergeben werden können

Eine erhöhte Reichweite gehört nicht zum Paket. Das Häkchen gehört zu Facebook ODER Instagram. Wer bei möchte, muss auch zwei bezahlen.

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Großbritannien verbietet TikTok auf Regierungsgeräten

Die britische Regierung hat ein sofortiges Verbot von TikTok auf allen Handys von Regierungsangestellten angekündigt, wie schon im letzten Monat die EU und auch viele US-Bundesstaaten. The Guardian berichtet: „Die britische Entscheidung folgt auf eine Überprüfung von TikTok durch Cybersecurity-Experten der Regierung, die im November begann.“

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Menschen erkennen Bots immer schlechter

Eine Studie der Universität Kopenhagen hat gezweigt, dass wir Fake- und Bot-Accounts immer schlechter erkennen. Das liegt auch an der künstlichen Intelligenz der GPT-Modelle. Die falschen Profile wurden von den Probanden nicht nur nicht zuverlässig erkannt, sondern es wurde auch teilweise Fasche Profile für echt und echte für falsch gehalten. Diese entwicklung ist sehr gefährlich. Die Forscher:innen sehen oberste Priorität in der automatischen Erkennung von Bots in sozialen Medien.

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Metas Audio-Experiment ist vorbei

Nachdem Meta erst vor 2 Jahren, im Zuge des Clubhouse-Hypes auf Audio-Features wie z.B. reine Audio-Gruppen und mehr gesetzt hatte, wird das Projekt nun mit deutlich weniger Pomp begraben. Auch andere Apps räumen reinen Audio-Inhalten immer weniger Priorität ein.

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TikTok offizieller Partner von Cannes 2023

TikTok ist bei immer mehr Live-Events Partner, so auch wieder beim Cannes Film Festival 2023.
Zur Partnerschaft gehört #TikTokShortFilm – ein Wettbewerb für Kurzfilme im Hochformat. Creator*innen können noch bis 29.03. Videokreationen einreichen. Eine Fachjury wählt dann drei Gewinner*innen in den Kategorien „Gesamtsieger“, „Bestes Drehbuch“ und „Bester Schnitt“ aus, die zur 76. Ausgabe des Festival de Cannes von TikTok zur Siegerehrung eingeladen werden.

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Google löscht 6000 weitere Youtube Accounts

Google hat erneut über 6000 YouTube-Kanäle im Rahmen der laufenden Ermittlungen zu koordinierten Beeinflussungsoperationen in Verbindung mit China geschlossen. „Die meisten Kanäle und Blogs luden hauptsächlich Spam-Inhalte auf Chinesisch über Musik, Unterhaltung und Lifestyle hoch. Eine eine sehr kleine Teilmenge lud allerdings Inhalte auf Chinesisch und Englisch über China und die Außenpolitik der USA hoch. Diese sind Teil einer umfassenderen Untersuchung einer Gruppe namens „Dragonbridge“, die versucht, über westliche Social-Media-Kanäle pro-chinesische Propaganda zu verbreiten“, so Google.

Allein im Jahr 2022 hat Google über 50.000 Dragonbridge-Aktivitäten in den Bereichen YouTube, Blogger und AdSense gestoppt und nach eigenen Angaben insgesamt über 100.000 Dragonbridge-Konten gelöscht.

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Bluesky macht Twitter Konkurrenz

Das neue Social-Media-Netzwerk von Twitter.Mitgründer Jack Dorsey istals Beta-Version im App-Store erschienen. Zunächst braucht man allerdings noch eine Einladung der Entwickler. Laut dem Magazin Techcrunch sieht Bluesky aus wie eine abgespeckte Variante von Twitter. Der Clou: Es basiert auf dem sogenannten AT-Protokoll, wodurch das Netzwerk dezentral betrieben werden kann. Nutzer sollen Kontrolle über ihre Accounts haben und entscheiden können, welche Algorithmen sie nutzen, um sich Inhalte anzeigen zu lassen.

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TikTok kürzt Jugendlichen die Bildschirmzeit

TikTok stellt die Konten von Nutzer*innen unter 18 Jahren automatisch auf eine tägliche Bildschirmzeit von 60 Minuten ein. Danach müssen Jugendliche zukünftig einen Zahlencode eingeben, um weitere Videos zu sehen, sodass sie sich aktiv entscheiden müssen, ihre Bildschirmzeit zu verlängern. Die Teenager werden dann auch aufgefordert, selbst eine Obergrenze für ihre tägliche Bildschirmzeit von TikTok zu setzen und sie erhalten von TikTok wöchentlich eine Zusammenfassung ihrer Bildschirmzeit.

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TikTok im Mercedes

TikTok wird auf dem neuen MBUX-Superscreen der E-Klasse von Mercedes Benz verfügbar sein. Beide Displays im Fahrzeug laufen dabei unabhängig voneinander, sodass Fahrgäste sich mit ihren eigenen Konten anmelden und ihren persönlichen Für-dich-Feed durchstöbern können. Nutzer*innen, die kein eigenes Konto haben, können sich als Gast anmelden und eine Auswahl der besten TikTok Inhalte ansehen, die gleichermaßen für Jugendliche und Erwachsene geeignet sind.

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Elon Musk will Werbe-Algorithmus umbauen

Elon Musk ist mit der Werberelevanz auf Twitter unzufrieden. Er möchte das beheben, in dem wie bei Google die Anzeigen sich nicht mehr nach den Interessen der Nutzer richten, sondern nach Keywords in den Tweets selbst. Ehemalige Mitarbeiter und auch Nutzer sehen das skeptisch. Derweil baut Musk bei Twitter weiter stellen ab.

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