Social Media Museum

Die Geschichte von Social Media

Monat: September 2022

Snapchat kooperiert mit LaLiga, um ältere Nutzer zu gewinnen

Snapchat sucht nach Möglichkeiten, seine Reichweite und Resonanz zu vergrößern. Daher kündigte das Unternehmen nun einen Deal mit der europäischen Fußballliga LaLiga an, in dessen Rahmen Snap unter anderem exklusive Inhalte, wöchentliche Highlights, historische Archive, Top-Tore bereitstellen wird. Der Deal beinhaltet auch Lenses, Sticker, Bitmoji-Ergänzungen usw. mit LaLiga-Branding.

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Amnesty International beschuldigt Facebook, zum Genozid an den Rohingya beigetragen zu
haben

Laut Amnesty International haben “Metas gefährliche Algorithmen und sein rücksichtsloses Profitstreben”
zum Völkermord an den Rohingya beigetragen”, wegen dem seit Juli 2022 der Internationale Gerichtshof
ermittelt. Konkret wirft AI Facebook vor, Hass-Inhalte geduldet zu haben, die sich dann auf Grund des Algorhytmus, mit dem die Usera uf der Seite gehalten werden sollen, immer mehr vervielfältigt haben. So entstand demnach eine “Anti-Rohingya-Echokammer”. Auch die unabhängige internationale Fact-Finding-Mission der UN hatte schon früher die Mitschuld der sozialen Medien im Allgemeinen und Meta im Besondern erwähnt, vor Allem, weil Facebook zu der fraglichen Zeit eine der Hauptinformationsquellen in Myanmar war. AI fordert von Meta weitreichende Reformen der Algorithmen.

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TikTok meldet Anstieg bei der Erstellung von Fake-Profilen

Soziale Plattformen sind heute wichtige Kanäle zur Beeinflussung der politischen Meinung. TikTokmeldet einen starken Anstieg gefälschter Konten – ein Symptom des wachsenden Wertes der Influencer-Branche. TikTok muss dagegen vorgehen, um glaubwürdig zu bleiben. „Wir haben mehr als ein Dutzend Fact-Checking-Partner auf der ganzen Welt, die Inhalte in über 30 Sprachen überprüfen. Alle unsere Fact-Checking-Partner sind vom International Fact-Checking Network als verifizierte Unterzeichner des Prinzipienkodex des International Fact-Checking Network akkreditiert.
TikTok hat vor kurzem auch seine Downvoting-Option für Kommentare erweitert. Die Funktion zielt nicht darauf ab, zu signalisieren, wie die Nutzer über den Kommentar an sich denken, sondern darauf, potenziell bedenkliche Antworten an das Moderationsteam von TikTok zu melden.

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Twitter und Forscherteams bekämpfen Manipulation

Twitter arbeitet mit externen Forschern zusammen,  um groß angelegte Muster bei der Manipulation der Plattform zu erkennen. Eine ausgewählte Gruppe von Forschern, erhält regelmäßig Zugang zu Tweet-Datensätzen, die sich auf staatlich unterstützte Informationsoperationen auf der ganzen Welt beziehen.Die Forscher arbeiten dann daran, Trends zu untersuchen und zu identifizieren, die als Grundlage für zukünftige Ansätze zur Bekämpfung dieser Art von Manipulation dienen können.

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Meta schwächelt

Nach schrumpfenden Nutzerzahlen und dem ersten Umsatzrückgang nach Börsengang, schwächelt nun bei Meta auch das Werbegeschäft. Der Aktienkurs ist dieses Jahr schon um 56% gefallen. Mark Zuckerberg verlor dadurch seit Jahresbeginn 71 Milliarden Dollar – etwa die Hälfte von dem, was er vor einem Jahr besaβ. Bei Meta werden zurzeit interne Umstrukturierungen durchgeführt, um die Mitarbeiterzahl zu reduzieren und so Kosten zu sparen. Während der Pandemie hatte sich die Zahl der Mitarbeiter stark erhöht.

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Iran sperrt nun auch Instagram

Nach dem Tod einer jungen Frau, die wegen “unislamischer Kleidung” im Gewahrsam der Sittenpolizei war, protestieren viele Menschen, vor allem Frauen im Iran gegen die strengen Vorschriften. Viele zeigten sich ohne Hijab auf Instagram oder posteten Videos, in denen sie ihre Haare nicht nur zeigen, sondern auch abschneiden. Als Gegenmaßnahme schränkt die Regierung nun das Internet stark ein und hat Instagram, das als eines der letzten Sozialen Medien noch frei funktionierte, gesperrt.

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TikTok Now außerhalb der USA verfügbar

Der TikTok-eigene BeReal-Klon-App “TikTok Now” ist ab jetzt außerhalb der USA verfügbar. Die Nutzer werden täglich aufgefordert, einen „Now“-Clip zu posten, der zeigt, was sie zu einem zufälligen Zeitpunkt gerade machen – zur gleichen Zeit wie ihre Freunde. TikTok kopiert damit ganz unverhohlen BeReal, um von dem aufstrebenden Trend zu profitieren.

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TikTok geht gegen politische Einflussnahme vor

TikTok versucht führt Beschränkungen für die Nutzung von politisch motivierten Konten ein, um die direkte politische Einflußnahme in der App zu verhindern. So werden Spenden- und Werbetools für politische Gruppen komplett entfernt. Konten, die Regierungen, Politiker und Parteien repräsentieren müssen verifiziert werden, um Fehlinformationen zu vermeiden. Die neue Richtlinie gilt ab heute in den USA, damit sie noch vor den Zwischenwahlen wirksam ist.

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Soziale Medien fördern Alkohol- und Drogenkonsum

Eine Untersuchung der University of Queensland zeigt, dass Social-Media-affine Jugendliche eher zu  Drogen-, Alkohol- und Nikotinproblemen neigen. Das liege an der überwiegend positiven Darstellung von Rauschmitteln in den sozialen Medien.

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Club of Rome-Bericht zu Fake-News

Dem Club of Rome zufolge ist die „kollektive Unfähigkeit, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden“, die „bedeutendste Herausforderung unserer Tage“.
Menschen glauben demnach Fake News, weil sie sie glauben wollen. Fake News präsentieren einfache Lösungen für komplexe Probleme, einen Schuldigen für eine schlimme Situation oder die Gewissheit, dass man mit seiner Meinung nicht allein ist.

Die Macht der seriösen Medien bröckelt damit, dank Social Media konnte eine ganze Industrie der Falsch- und Desinformationen entstehen. Das geht mit Polarisierung und Vertrauensverlust einher. Ob eine News heute geteilt wird, hängt demnach auch davon ab, ob die Menschen lesen WOLLEN, was drinsteht.
Viele Menschen können nach einiger Zeit nicht mehr Fake von Information unterscheiden und nehmen daher Fake News für bare Münze. Sie glauben dann auch, dass alle so denken. Die beste Methode da ist den Fachleuten zufolge, dass das private Umfeld widerspricht und nicht zu einer “schweigenden Mehrheit” wird, die den von Desinformation betroffenen Menschen das Gefühl gibt, ihre Meinung sei mehrheitsfähig.

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“The Follower” zeigt Überwachung und künstliche Instagram-Welt

Der belgische Künstler Dries Depoorter nutzt in seinem Projekt “The Follower” öffentlich zugängliche Überwachungskameras und Gesichtserkennungssoftware, um zu zeigen, wie die Orte, die von Instagrammern mit viel Aufwand und filtern als glamourös oder cool dargestellt werden, im Alltag wirklich aussehen. Auβerdem will er damit auf die Macht der Überwachung aufmerksam machen: »Ich habe das allein gemacht, mit begrenztem Zugang zu Kameras und Daten. Man stelle sich vor, was die Regierung alles kann!«

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Kooperation von TikTok und Frankfurter Buchmesse

So unwahrscheinlich es klingt, es gibt auf TikTok eine stetig wachsende Community und um Bücher, #BookTok. Deshalb wird TikTok in diesem Jahr erstmals Partner der Frankfurter Buchmesse, mit eigener Bühne und eigenem Programm. Die Partnerschaft dürfte das Publikum, das sonst von der Buchmesse erreicht wird, deutlich ausweiten. Talkrunden, Workshops und Performances sollen beliebte Creator*innen, Autor*innen und Verlage aus der #BookTok Community, aber auch mit “ganz normalen” Bücherwürmern zusammenbringen.

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Irland verhängt Strafe für Instagram

Die irische Datenschutzkommission hat eine Strafe von 405 Millionen Euro gegen Instagram wegen Verletzung des Datenschutzes Im Umgang mit Daten von Kindern und Jugendlichen verhängt. Nutzer zwischen 13 und 17 Jahren konnten auf Instagram Geschäftskonten betreiben, die die Veröffentlichung ihrer Telefonnummer und/oder ihrer E-Mail-Adresse ermöglicht hätten. Es ist nicht das erste Mal, dass gegen Instagram ermittelt wird. Da die Plattform zu Meta gehört, dessen europäischer Sitz in Irland ist, ist die irische Datenschutzkommission für die Verfolgung möglicher Verstöße zuständig.

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Metaversum wird realer

Noch ist das Metaversum für viele ein schwammiger Begriff und bestenfalls Zukunftsmusik. Das soll sich nun ändern. Meta launcht heute die Kampagne „The Impact Will Be Real“ in Deutschland und Europa. Sie soll einen ersten Eindruck davon vermitteln, welche Vorteile das Metaversum bringen könnte: Fortbildungen in 3D, Einblicke in Geschichte oder grundlegende Geometrie und die Ausbildung von Fachkräften im Gesundheitswesen sind nur einige der Bereiche, mit denen das Metaversum punkten soll.
Meta wirbt mit der Kampagne um Unterstützung von Expert:innen, Wissenschaftler:innen, der Zivilgesellschaft, Regierungen und Regulierungsbehörden.

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Youtube Shorts

In Zeiten immer kürzerer Aufmerksamkeitsspannen, in denen viele User Yoube-Videos vorspulen, wächst die Beliebtheit von Youtube Shorts. Die Plattform hat eine Anleitung veröffentlicht, um möglichst viele Youtuber in die Welt der Shorts einzuführen – 75% der User konsumieren sie schon, dank des neuen How-To-Guides soll nun mehr Inhalt hinzukommen.

Getting-Started-Guide-2.0

 

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Meta pusht Nutzer zu mehr Reels

Mehr als 20% der Instagram-Zeit verbringt das Publikum bereits mit Reels – Tendenz steigend. Auf Facebook nimmt Video-content inzwischen 50% der Zeit ein. Kein Wunder, dass Meta da noch ein wenig nachhelfen will, damit die User länger auf den Plattformen verweilen. Ein neuer Leitfaden gibt Einblicke in die Algorithmen, sodass Creator:innen Reels mit möglichst grosser Reichweite und Beliebtheit erstellen können.

https://www.facebook.com/formedia/blog/understanding-video-distribution-on-facebook

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